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WIE MEDITATION UNSER GEHIRN VERÄNDERT VON ADRIAN GÖLDNER

Adrian Göldner

Ich habe mich vor einiger Zeit mit Adrian Göldner (IG:https://www.instagram.com/adrian_mentalegesundheit/ ) vom privaten Institut für mentale Gesundheit durch Meditation über die unglaubliche Kraft der Meditation ausgetauscht. Für mich ist sie seit mittlerweile drei Jahren ein fester Bestandteil meines Lebens und meiner Morgenroutine geworden und kaum wegzudenken. Er beschäftigt sich damit, wie Meditation bei mentalen Erkrankungen helfen oder wie sie zur mentalen Gesundheit beitragen kann und hat heute einen Gastbeitrag zum Thema: „Wie Meditation unser Gehirn verändert.“ für euch verfasst.


Wir lesen heutzutage immer öfters, dass Meditation und Achtsamkeit positive Einflüsse auf unsere Gesundheit hat. Besseres Immunsystem, weniger Stress, Angst und Depression, als auch mehr Zufriedenheit.
Und auch damals schon vor 2500 Jahren hat man gesagt, dass Siddharta Gautama – andere kennen ihn auch als den Buddha – erleuchtet gewesen sein muss.
Die Sache ist, dass wir damals dem Buddha nicht hinter den Kopf schauen konnten und niemand sagen konnte, was es bedeutet, erleuchtet zu sein.
Heutzutage können wir das! Die Neurowissenschaft beschäftigt sich seit ca. 1980 mit dem Thema, was durch Meditation mit unseren Gehirnstrukturen passiert.
Den Anstoß dazu hat Tenzin Gyatso, der aktuelle Dalai Lama gebracht. Er fand es ausgezeichnet, dass die Wissenschaft sich den Langzeit-Meditierenden annimmt. „Wenn die Wissenschaft dem Buddhismus widerspricht, dann muss die buddhistische Lehre weichen.“, soll er gesagt haben.

Hier einmal die wichtigsten Fakten, was bereits nach 8 Wochen Meditation mit unserem Gehirn passiert:

  • Unsere Amygdala schrumpft und wird weniger aktiv. Sie ist die kleine Wächterin im Gehirn und beurteilt Situation auf „Kampf oder Flucht“. Ihre Aufgabe, Stress und Angst hervorzurufen, können natürlich in manchen Situationen Leben retten, da wir durch die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin mehr Durchblutung, eine schnellere Atmung und mehr Fokus haben. Gerade bei Menschen mit Panikattacken ist die Amygdala jedoch häufig „über-aktiv“ und beurteilt Situationen falsch. Durch Meditation wird die Amygdala wieder weniger aktiv und verkleinert sich sogar physisch.
  • Unser linker präfrontaler Cortex wächst. Ein aktiver und größerer li. Prä. Cortex wird von der Neurowissenschaft mit den subjektiven Gefühlen wie „Zufriedenheit“ und „glücklich sein“ betitelt. Genau dieses Hirnareal wird übrigens häufig bei Menschen mit Depressionen kleiner und inaktiver festgestellt.
  • Die graue Substanz im Hippocampus verdichtet sich. Er ist zuständig für Lernprozesse, das Gedächtnis und Emotionsverarbeitung. Das Thema Emotionsverarbeitung/Emotionsregulierung hat in vielen Studien gezeigt, dass Menschen, die meditieren, weniger wütend, ängstlich und traurig sind. Sie können besser mit ihren Emotionen umgehen und auch schneller wieder in einen neutralen Zustand zurückkehren.
  • Das DMN (Default Mode Network) beruhigt sich. Es ist dafür zuständig uns, wenn wir „in Ruhe“ sind, alle möglichen Gedanken zu schicken. Zum Beispiel vor dem Schlafen gehen. Da es sich durch Meditation beruhigt, haben wir weniger „Gedankenchaos“ im Kopf.

Wie du siehst, verändert Meditation die unterschiedlichsten Bereiche des Gehirns. Und hat damit einen immensen Einfluss auf deine mentale Gesundheit.

Wir verringern also unser Risiko an Depressionen und Angststörungen zu erkranken und können gleichzeitig sogar aktiv diesen Krankheitsbildern entgegenwirken.
Auch unser Stresspegel im Körper nimmt langfristig ab und unser Gedankenkreisen beruhigt sich.


Wenn du noch mehr über Adrian und seine Arbeit erfahren möchtest, schaue gerne auf der Seite seines Instituts vorbei: www.mentaleGesundheit.com oder höre in meinen Meditationspodcast „EINFACH SEIN.“ https://nicolehurr.de/podcast/.

In Liebe Adrian und Nicole

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